
Auf Stärken aufbauen und Wertschöpfung schaffen
Als Familienunternehmen hat die MÜLLER-STEINAG Gruppe stets die nächste Generation im Blick, lange vor dem Quartalsabschluss. Sie bekennt sich zum Werkplatz Schweiz und soll auch so bleiben.
Wirtschaftlich erfolgreich bleiben: Wir setzen auf langfristig ausgelegten, wirtschaftlichen Erfolg. Wir achten auf eine starke, regionale Verankerung, hohe Kontinuität bei der Qualität unserer Produkte, rasche Lieferbereitschaft und kurze Transportwege.
Als Familienunternehmen denkt die MÜLLER-STEINAG Gruppe generationenübergreifend und bekennt sich klar zum Werkplatz Schweiz. Mit 1243 Vollzeitstellen – davon 161 in Deutschland – zählt sie in den Regionen ihrer 16 Standorte zu den wichtigen Arbeitgebern.
Der VR sorgt für einen hohen Eigenkapitalanteil und kontinuierlichen Substanzerhalt.
Die MÜLLER-STEINAG Gruppe hält eine Eigenkapitalquote von über 45 % ein. Dieser strategisch eigens festgelegte Mindestwert von 45 % wurde im Jahr 2024 eingehalten. Das vom Verwaltungsrat gesetzte Zielband eines Investitionsvolumens von 40 bis 60 % im Verhältnis zu den Abschreibungen wurde ebenfalls erreicht.
Investitionen mit Nachhaltigkeitscharakter
Die Innovation in der MÜLLER-STEINAG Gruppe wird durch zwei Fachgruppen betrieben, die vom Leiter Forschung und Entwicklung geführt werden. Es ist klar definiert, welche Kompetenzen und Kernthemen abgedeckt werden.

Beton mit verbesserter Umweltbilanz als Kernthema
Eine der vordringlichen Aufgaben des Innovationsteams ist die Optimierung der Betonmischungen. Es geht darum, die Menge des Zements in den Betonmischungen zu reduzieren, mit Recycling-Material natürliche Ressourcen zu schonen und Bindemittel mit reduziertem CO2-Fussabdruck einzusetzen. Dies alles im Spannungsfeld von technischen Anforderungen und Normen, bei denen die Nachhaltigkeitsaspekte vielfach noch nicht genügend berücksichtigt sind.
Enge Vernetzung mit Lieferanten und eidg. Forschungsstätten, erfolgreiche Produktentwicklungen
Die Fachleute der MÜLLER-STEINAG Gruppe arbeiten eng vernetzt mit Forschungsinstitutionen, Hochschulen, Verbänden, Normengremien sowie Lieferanten zusammen. So stellen sie ihr Know-how beispielsweise dem VSA, bei Swissbeton für die Berechnung der Ökobilanzen, zum Erstellen des Branchenfahrplans Dekarbonisierung und für die EPD-Branchendurchschnitte zur Verfügung.
Die F&E der MÜLLER-STEINAG Gruppe testete zusammen mit den 3 Schweizer Zementlieferanten eine Vielzahl von klinkerreduzierten Zementen auf ihre technischen, THG-reduzierenden und wirtschaftlichen Kriterien. Die erfolgreiche Freigabe von 3 marktfähigen Rezepturen nach Praxistests folgte schlussendlich einem Kundenbedürfnis für eine Grossbaustelle mit hohen oekologischen und oekonomischen Anforderungen.
Die MÜLLER-STEINAG Gruppe wirkt zusammen mit der ETH am ultra-low carbon & fast-setting concrete Innosuisse-Projekt mit und erforscht zusammen mit der Universität Bern oder OXARA an der Verwertung von Sekundärrohstoffen als Betonzuschlagstoffe, als Zusatz zur Fertigung von Lehmstein und/oder direkt als Zementersatz.
In Zusammenarbeit mit Kantonen und Fachleuten der Tier- und Landschaftsökologie haben wir eine langlebige Ausstieghilfe für Amphibien entwickelt und auf den Markt gebracht. Damit können jährlich Tausende von Amphibien gerettet werden und der Artenschutz unterstützt werden.

Auch international wird ein reger Austausch gepflegt. Eine dieser Plattformen ist die CPA (Concrete Producer’s Alliance), eine internationale Gruppe von Pflastersteinproduzenten, welche inhabergeführte Familienunternehmen sind. Diese Alliance wurde von Mitinhaber Sebastian Müller-Kleeb gegründet. Heute zählt die CPA zusammen mit der MÜLLER-STEINAG Gruppe sieben Firmen-Mitglieder aus den Ländern Spanien, Deutschland, Kanada, USA und Südkorea.